Gestern Abend fand die State of Play zu Final Fantasy 16 statt. In dem knapp 25-minütigen Gameplay-Showcase gibt Square Enix den Fans einen sehr detaillierten Überblick über das Spiel.
Trotz ihrer Wurzeln im klassischen, rundenbasierten JRPG hat sich die Spielereihe in den letzten zwei Jahrzehnten immer mehr in Richtung Echtzeitkämpfe entwickelt. Mit Final Fantasy 16 soll laut Entwickler nun erstmals ein vollumfängliches Action-RPG veröffentlicht werden. Das neue Kampfsystem sieht dabei gewohnt beeindruckend aus und erinnert stark an neuere Ableger der Kingdom Hearts-Reihe.
Wer sich mit einem solchen Kampfsystem schwer tut oder unwohl fühlt, für den gibt es im Spiel ein Set an Ringen, die sich optional ausrüsten lassen. Mit den sogenannten Timely-Ringen lassen sich zum Beispiel Zeitlupen oder automatisierte Ausweichmanöver freischalten. Wer zu Beginn des Spiels den Story-fokussierten Schwierigkeitsgrad auswählt, bekommt die Ringe sogar automatisch ausgerüstet.
Cids Versteck scheint zudem eine Art zentraler Hub des Spiels zu sein. Hier können wir im Shop alles kaufen, was wir für unser Abenteuer benötigen, unsere Ausrüstung in der Schmiede verbessern und Nebenaufträge annehmen. Zudem gibt es hier auch einen Trainingsbereich inklusive Arcade-Modus, um das Kampfsystem verinnerlichen zu können, bevor es in die weite Welt geht.
Die Optik des Spiels begeistert
Die Grafik des Spiels vermittelt zudem einen ersten richtigen Eindruck, was die aktuelle Konsolengeneration alles kann. Die zahlreichen Lichteffekte und der hohe Detailgrad der gigantisch-großen Landschaft verdeutlichen, dass eine solche Darstellung auf einer PlayStation 4 schlichtweg nicht möglich wäre.
Das Dark-Fantasy-Setting kommt dabei ganz auf seine Kosten. Besonders bei der dreidimensionalen Weltkarte werden sich Fans von Game of Thrones direkt wohl fühlen. Und doch bieten auch die Landschaften des Spiels wahnsinnig viel Abwechslung. Von einer vollständig entsättigten Stadt bis hin zu einer knallbunten Landschaft ist hier alles dabei.
Von den Espern bekommen wir auch einiges zu sehen. Diese Godzilla-großen Geschöpfe kloppen sich im Zweikampf gegenseitig den Schädel ein und zerstören nebenbei ganze Landschaften, als wäre es nichts.
Zum Abschluss des Events kündigte Produzent Naoki Yoshida an, dass es bis zum Release von Final Fantasy 16 noch weitere Infos rund um Nebenaktivitäten, End-Game-Inhalte und Co. geben wird. Es ist also nicht auszuschließen, dass wir spätestens im Rahmen des Summer Game Festes wieder von dem Spiel hören werden. Zudem gab Yoshida bekannt, dass der Titelsong des Spiels von Kenshi Yonezu stammt. Er ist einer der erfolgreichsten Musiker Japans und stieg bereits im vergangenen Jahr mit einem Werbesong zur PlayStation 5 in die Gaming-Welt ein.
Final Fantasy 16 erscheint am 22. Juni 2023 zeitexklusiv für die PlayStation 5. Eine PC Version soll zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Wer mehr zum kommenden Spiel sehen möchte, kann den Showcase auf YouTube (siehe nachfolgend) nachschauen.
Showcase:
Darum geht es in Final Fantasy 16:
In Final Fantasy 16 erwarten uns erneut die bekannten Esper-Beschwörungen, die diesmal jedoch eine neue Rolle spielen werden. Diese schlummern dieses Mal nämlich in Menschen, denen die Gabe, ihre schreckliche Macht herbeizurufen, in die Wiege gelegt wurde. Wir schlüpfen im Spiel in die Rolle von Clive Rosfield, dem ersten Schild Rosarias und Beschützer seines kleinen Bruders Joshua. Natürlich ist er einer der Domini und der Dominus der Esper Phönix. Die Geschichte soll sich dabei rund um Rache, Machtkämpfe und einer unausweichlichen Tragödie handeln. Dabei soll Final Fantasy 16 ungewohnt düster werden.
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