Am 29. Januar dieses Jahres hatte Dragon Ball Super: Broly (jap. Doragon Bôru Chô Burorî) im Rahmen der KAZÉ Anime Nights 2019 in rund 250 Kinos in Deutschland und Österreich seine Premiere gefeiert. Zu diesem Anlass konnte man bereits am Tag des Kinostarts 73.000 Besucher zählen. Durch die freundliche Einladung von KAZÉ Anime durfte ich in Vertretung von PattoTV den Kinofilm anschauen. Markus Kandelsdorfer
ACHTUNG: Jegliche Aussagen in diesem Review reflektieren lediglich die persönliche Meinung des Autors und nicht (!) die von PattoTV und seiner Partner.
Ein Elite Krieger namens Broly
Die Geschichte beginnt auf dem Planeten Vegeta, einundvierzig Jahre vor dem großen Tournament of P ower. Ein junger Saiyajin namens Broly kam zur Welt. Die Werte des kleinen Brolys waren sehr beeindruckend, jedoch hatte König Vegeta seine Zweifel was Broly angeht. Er entschied sich dazu das Kind auf dem verlassenen Planeten Vampa auszusetzen. Paragus war nach dem Erhalt der Nachricht empört und stellte König Vegeta zur Frage. Nach einer heftigen Konversation zwischen den beiden hat Paragus für sich einen Entschluss gefasst und kaperte ein Schiff, um seinen Sohn zu retten.
Ein kleiner Trupp von Freezer bestehend aus Cheelai und Lemo, die auf der Suche nach starken Kriegern waren, um die Armee von Freezer wiederaufzubauen, hatten durch die Scouter die Kraft von Broly auf Vampa wahrgenommen. Paragus sowie Broly wurden gerettet und haben sich der Armee angeschlossen. Freezer hatte es auf die „Dragon Balls“ abgesehen, die sich auf der Erde befanden und sah mit Broly die Chance die beiden Saiyajins Son-Goku und Vegeta aus dem Weg zu räumen.
Auf der Erde angekommen wurde Freezer und sein Trupp bereits von Son Goku und Vegeta erwartet. Paragus sah Vegeta und befahl Broly sofort anzugreifen, damit er seine Rache endlich wahr machen konnte. Der Kampf zwischen Vegeta und Broly beginnt. Im Verlauf des Kampfes stieg die Kampfkraft von Broly immer weiter an und zwang Vegeta zum Super Saiyajin Blue zu werden. Doch allein hatte Vegeta keine Chance, weshalb sich Son Goku mit in das Vergnügen gestürzte – und so begann der Kampf der Saiyajin Elite.
Bild und Animation
Dragon Ball Super: Broly wurde erstmals am 14. Dezember 2018 in Japan aufgeführt. Der Kinofilm ist eine Adaption, welches ihre Vorlage von den veröffentlichten Mangas von Autor Akira Toriyama verfolgt. Animiert wurde Dragon Ball Super: Broly unter der Regie von Tatsuya Nagamine bei Studio Toei Animation (u. a. One Piece, Sailor Moon oder Digimon Adventure).
Die Animationen sowie die einzelnen Bilder waren super anzusehen. Das Charakterdesign hat mir besonders gut gefallen und vor allem das neue Design, welches man Broly spendiert hatte, war sehr erfrischend und modern. Die Bilder während der Kämpfe waren fesselnd und dank der flüssigen Animationen konnte man ein beeindruckendes Effekte-Feuerwerk auf der Leinwand bestaunen. Die detailreichen Umgebungen konnten ebenfalls punkten; nur fand ich es schade, dass durch die Kämpfe diese Landschaften ein wenig in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Synchronisation und Musik
Der Film wurde in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln gezeigt. Die japanische Synchronisation war für meinen Geschmack okay. Zudem muss ich noch erwähnen, dass sie Lippensynchron war und es keine (hörbare) Aussetzer gab. Die Untertitel waren gut aufs Bild angesetzt, weshalb das Lesen angenehm gestaltet worden ist. Der Theme Song „Blizzard” wurde von Daichi Miura und Nao’ymt komponiert und gesungen. Die Arbeiten für die Musik fand unter der Aufsicht von Norihito Sumitomo statt. Die Musik war ein sehr wichtiger Aspekt des Filmes, da während der Kämpfe meiner Meinung nach durch die Musik erst der Adrenalinspiegel gestiegen ist und sich die Gänsehaut gebildet hat.
Fazit
Dragon Ball Super: Broly bietet durch seine Bilder und Animationen sowie der packenden Geschichte ein gelungenes Werk für alle Dragonball-Fans. Ich habe den Film sehr genossen und durch die erzeugte Atmosphäre im Kino mit den anderen Besuchern, war das Erlebnis noch intensiver. Dragon Ball Super: Broly hat keine Sekunde verschwendet, wo man beispielsweise denken könnte es folgt eine langweilige Passage. Dadurch, dass der Kinofilm in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln gezeigt wurde, war er noch authentischer und hatte sein eigenes Flair. Dieser Kinobesuch war für mich ein ganz neues Erlebnis, weil ich bisher noch nie einen Animefilm im Originalton auf der großen Leinwand gesehen habe. Ich bin sehr froh, dass ich diese Erfahrung machen durfte und möchte mich an dieser Stelle nochmals für die Einladung zu diesem Event bei KAZÈ Anime bedanken
Kurzfazit
Dragon Ball Super: Broly bietet durch seine Bilder und Animationen sowie der packenden Geschichte ein gelungenes Werk für alle Dragonball-Fans. Die stimmige musikalische Untermalung vollendet das hervorragende Bild.
Bilder: ©Bird Studio/Shueisha; ©2018 Dragonball Super The Movie Production Committee
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