Nicht mehr lange und Die Sims feiert sein 25-jähriges Jubiläum. Passend zu diesem Anlass erklärte EA-Präsidentin Laura Miele auf dem Investor Day 2024, wie es mit der Lebenssimulation weitergeht. Der neue Sims Hub ist dabei nur eine der großen Neuerungen, die EA für Fans bereit hält.
Eine plumbob-grüne Zukunft
Man könnte meinen, dass nach 10 Jahren seit der Veröffentlichung von Die Sims 4 langsam das Ende des vierten Teils naht. Doch wie Laura Miele bestätigte, soll das Spiel noch viele weitere Jahre unterstützt werden. Mit einem Nachfolger ist also noch lange nicht zu rechnen.
Anstelle einer direkten Fortsetzung versucht man allerdings eine völlig andere Herangehensweise. Die fortlaufende Unterstützung von Die Sims 4 ist Teil des neuen The Sims Hub, einer übergreifenden Verknüpfung zukünftiger Spiele. Darüber hinaus wurden drei weitere Projekte vorgestellt, die alle Teil des Hubs sind:
- The Sims Project Rene: Ein eigenständiger Ableger mit Fokus auf Multiplayer. Anders als vermutet, ist Project Rene nicht der Nachfolger von Die Sims 4. Derzeit kann man sich für einen geschlossenen Betatest von Project Rene im Herbst 2024 anmelden.
- MySims: Erstmals auf dem Nintendo DS und der Wii im Jahre 2007 und 2008 erschienen, kommen die wiederbelebten Spiele MySims und MySims Kingdom mit dem MySims: Cozy Bundle am 19. November 2024 für die Nintendo Switch (wir berichteten). Eine Vorbestellung ist bereits möglich.
- The Sims Project Stories: Ein neuer Mobile-Ableger. Der Codename verrät uns schon, dass das Erzählen von Geschichten im Mittelpunkt dieses Spiels steht. Was bei anderen Spielen ganz normal erscheint, ist bei Die Sims bisher eher ungewöhnlich.
Wie genau dieser Hub in Zukunft aussehen und funktionieren soll, bleibt noch unklar. Wahrscheinlich sind durch den Hub Spielinhalte wie Objekte oder Mods übertragbar von einem Spiel ins andere.
Hand in Hand mit KI
Der Sims Hub ist angetrieben und “aufgeladen” durch eine KI. Zwei beim Investor Day gezeigte Funktionen, sind eine erleichterte Bildersuche und die Möglichkeit, Charaktere aus Fotos von Personen zu erstellen. Insbesondere auf die Bildersuche legt EA ihr Augenmerk, um den Spielerinnen und Spielern die Suche nach Inhalten zu erleichtern. Denn mit einem Bild nach Bildern zu suchen, ist oft sinnvoller, als dies mit Worten zu tun – insbesondere, wenn potenzielle Schreibfehler vorhanden sind.
Creator-Programm und Sims Labs
Es lässt sich nicht leugnen, dass die Erstellerinnen und Ersteller von Sims-Inhalten äußerst kreativ sind. Um diese Kreativität zu fördern, möchte EA enger mit bestehenden und zukünftigen Creator zusammenarbeiten.
Mit dem Sims Creator Program erhalten Creator viele exklusive Vorteile, wie z.B. 48 Stunden Early-Access-Zugang zu kommenden Packs, direkte Kommunikation mit anderen Creator und dem Sims-Team über einen privaten Discord, Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und vieles mehr. Weitere Informationen und Voraussetzungen für die Teilnahme am Creator-Programm findet ihr hier.
Wenn ihr kein Creator seid, euch aber trotzdem für die Entwicklungen rund um Die Sims interessiert, könnt ihr euch hier für das Playtesting in den Die Sims Labs anmelden. In den Sims Labs werden zukünftige Inhalte für die Sims-Reihe in einer Art Vorabzugang vorgestellt und getestet. Unter anderem findet hier der Closed Beta Playtest von Project Rene statt. Außerdem könnt ihr hier demnächst Optimierungen für Die Sims 4 unter die Lupe nehmen.
Die Sims auf der großen Leinwand
Es mag verrückt klingen, doch es ist wahr: Wir dürfen uns auf einen Sims-Kinofilm freuen. In Kooperation mit Amazon MGM Studios arbeitet EA momentan an einem Filmprojekt basierend auf der bekannten Lebenssimulation Die Sims.
Die Regie übernimmt Kate Herron, die zusammen mit Briony Redman auch das Drehbuch schreibt. Die Produktion erfolgt in Zusammenarbeit zwischen LuckyChap, Vertigo Entertainment und dem Die Sims-Team, während Herron und Redman als ausführende Produzenten fungieren. Zuletzt arbeitete das Autorenduo gemeinsam am Drehbuch einer Doctor Who-Folge.
Noch ist unklar, wer alles im Film vor die Kamera tritt, aber die Zusammenarbeit mit LuckyChap deutet darauf hin, dass Margot Robbie eine der Hauptrollen spielen könnte. Die australische Schauspielerin und Produzentin hat erst im vergangenen Jahr mit dem Barbie-Film bewiesen, dass sie Spielzeug und Figuren aus Kindertagen hervorragend zum Leben erwecken kann.
Worum es in dem Film gehen wird, steht ebenfalls noch nicht fest. Auch hier muss die Marke erst beweisen, dass sie auch unterhaltsame Geschichten erzählen kann. Nichtsdestotrotz haben Sims-Fans hier einen großen Grund zur Freude.
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