Der Xbox-Activision-Blizzard-Deal scheint nach jahrelangen Rechtsstreitigkeiten langsam zu einem Abschluss zu kommen. Im Zuge dieser Gerichtsverfahren kommen immer wieder vertrauliche Firmeninformationen an die Öffentlichkeit. Ein aktueller Leak auf Resetera enthüllt, auf welche Unternehmen Microsoft noch ein Auge geworfen hat.
Nintendo war bereits zur Jahrtausendwende ein Thema bei Microsoft. Bereits im Oktober 1999 versuchte man Nintendo zu kaufen und bei der Entwicklung der neuen Konsole mit dem Projektnamen Dolphin zu unterstützen. Nintendo lehnte jedoch ab und brachte den Nintendo GameCube auf den Markt, während Microsoft mit der ersten Xbox alleine in den Spielemarkt einstieg. Ein komischer Zufall, wenn man bedenkt, dass der GameCube die Form einer Box hat.
Eine interne E-Mail von Xbox-Chef Phil Spencer zeigt nun, dass der Gaming-Gigant nach wie vor ein Auge auf Nintendo geworfen hat. Allerdings scheint Nintendo nach wie vor kein Interesse an einem Verkauf zu haben. “Ich sehe in naher Zukunft keine für beide Seiten tragfähige Fusion zwischen Nintendo und Microsoft”, so Spencer. “Wir spielen hier ein längeres Spiel.”
Sollte Nintendo also in Zukunft massive Verluste einfahren, könnte es immer noch zu einem Microsoft-Nintendo-Deal kommen. Das gilt übrigens auch für Valve. Das Unternehmen ist vor allem für seine PC-Plattform Steam bekannt und wird ebenfalls am Rande erwähnt. Eine Fusion von Steam und dem Windows Store wäre sicherlich interessant, aber Valve hat über Jahrzehnte bewiesen, dass seine Unabhängigkeit seine größte Stärke ist.
FOLGE PATTOTV AUF